Die Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft (SWSG) baut mit Fördermitteln der L‑Bank dringend benötigte Wohnungen.
Fit für die Zukunft: Die Außenfassade eines Hochhauskomplexes aus den 60er Jahren wird mit einer Wärmedämmung modernisiert.
Für Wohnungseigentümergemeinschaften
Fit für die Zukunft: Die Außenfassade eines Hochhauskomplexes aus den 60er Jahren wird mit einer Wärmedämmung modernisiert.
Regelmäßig erfreuten sich die Anwohner der Liebigstraße 10 und 12 am Anblick der Industriekletterer, die die Außenhülle nach Schäden absuchten. Doch was für die einen eine Attraktion war, bedeutete für die Eigentümer des Hochhauskomplexes immer wieder Kosten. Die GWG Grundbesitz- und Wohnungsverwaltungs GmbH in Asperg setzte dem mit einer klug geplanten und von der L‑Bank geförderten Modernisierungsmaßnahme ein Ende.
Für mich war der Baulärm die Musik der Zukunft!
Susanne Würz: Ja, so etwas sieht man nicht alle Tage. Aber das war ja kein Spaß, sondern hatte einen ernsten Hintergrund: Wir mussten regelmäßig Industriekletterer beauftragen, um die Außenhülle nach Schäden absuchen zu lassen.
Thomas Braun: Dies lag in der Bauweise des 1960 gebauten Hochhauskomplexes begründet. Regelmäßig waren Arbeiten an den Bauteilfugen und die Instandsetzung von Betonschäden notwendig. Das ging ins Geld. Als vor gut vier Jahren dann wieder einmal Reparaturen anstanden, kam die Idee auf, doch gleichzeitig eine energieeffiziente Wärmedämmung aufzubringen und damit die immer wieder schadhafte Außenhülle abzudecken. Eine Maßnahme, die neben Energieeinsparungen und zukünftig geringeren Reparaturkosten auch eine deutliche Werterhöhung der Immobilie bringen sollte.
Thomas Braun: Richtig. Uns war klar, dass die Dämmung zunächst mehr kosten würde als eine einfache Sanierung der Außenhülle. Wir sahen jedoch durch die Abdeckung der Außenhülle die Chance, die Kosten für die Eigentümer langfristig zu reduzieren. Schließlich würden nicht nur die Heizkosten sinken, sondern auch die immer wieder anfallenden Kosten zur Instandhaltung der Außenhülle weitestgehend vermieden.
Susanne Würz: Für uns Eigentümer war bei der Finanzierung das Förderprogramm der L‑Bank speziell für Wohnungseigentümergemeinschaften sehr hilfreich. Günstig war daran vor allem, dass nicht jeder Einzelne von uns 170 Wohnungseigentümern einen Antrag auf ein Förderdarlehen stellen musste, sondern die Hausverwaltung dies für alle interessierten Eigentümer übernehmen konnte.
Rüdiger Kraft: Um die Bauzeit und damit die Belastung für die Bewohner zu minimieren, wurden zwei unabhängige Unternehmen beauftragt, jeweils eines der beiden Häuser zu modernisieren. Auch wenn es für mich jede Menge zusätzlicher Arbeit bedeutete: Für mich war der unumgängliche Baulärm die Musik der Zukunft. Und heute sehe ich, dass es sich gelohnt hat: Die neue Fassade und die neuen Eingangselemente heben den Wohlfühlfaktor für die Bewohner erheblich.
Thomas Braun: Das Konzept ist eine Investition in die Zukunft und ich glaube, die Umsetzung ist uns gemeinsam mit allen Eigentümern der Wohnanlage gelungen!
Die L‑Bank gibt Tipps
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Die L‑Bank gibt den Hausbanken Regeln vor, wie sie die Zinssätze für die Förderdarlehen innerhalb gewisser Grenzen festlegen dürfen. Berücksichtigt werden vor allem die Kosten eines möglichen Kreditausfalls, die so genannten Risikokosten. Daher bezeichnet man auch diese Regeln als Risikogerechtes Zinssystem, kurz RGZS. Das Risikogerechte Zinssystem wenden alle Förderinstitute in Deutschland für ihre Förderdarlehen an, zum Teil mit kleinen Unterschieden.